Gold von philoro - Qualität aus der Schweiz
Die philoro Barrenserie wird vom LBMA-zertifizierten Schweizer Unternehmen Valcambi produziert. Mit Valcambi hat philoro einen Partner gefunden, dem das Thema Nachhaltigkeit ebenso wichtig ist. Das Gold für unsere Barrenserie kommt großteils aus kanadischen Minen in denen überaus strenge Umweltauflagen eingehalten werden. Darüberhinaus werden Mitarbeiter bei Valcambi fair entlohnt und die Prozesse in der Produktion sind so gestaltet, dass der CO2-Ausstoß möglichst gering gehalten wird.
Das bedeutet, dass Sie sich als Käufer eines philoro Goldbarrens sicher sein können, dass ihr Gold- oder Silberbarren allerhöchsten Standards entspricht. Sowohl was die Qualität des Produkts angeht, als auch was die Herkunft des Edelmetalls angeht.
Was bedeutet „LBMA-Zertifizierung“?
philoro setzt auf Nachhaltigkeit. Daher sind alle Barren der philoro Barrenserie mit dem LBMA-Zertifikat versehen. Doch was bedeutet das genau? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein Goldbarren das LBMA-Zertifikat bekommt. Oder was muss ein Hersteller erfüllen, damit er von der LBMA zertifiziert wird? Hier erfahren Sie es.
Was ist die LBMA (London Bullion Market Association)?
In London befindet sich der London Bullion Market. Seit 1897 wird hier der Weltmarktpreis für Silber und seit 1919 ebenfalls der Weltmarktpreis für Gold festgestellt. Der London Bullion Market hat sich seitdem zum weltweit wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für Gold und Silber entwickelt. Der Handel mit Gold und Silber wird dort von der London Bullion Market Association koordiniert. Mitglied in der LBMA sind große, internationale Banken, Hersteller, Veredler, Verarbeiter, Produzenten und natürlich auch Händler aus aller Welt.
Das LBMA-Zertifikat
Zum Handel am London Bullion Market werden ausschließlich Gold- und Silberbarren von Scheideanstalten und Münzprägeanstalten zugelassen, die strengste und höchste Qualitätsanforderungen erfüllen und von der LBMA zertifiziert wurden. Die Anforderungen beziehen sich dabei auf unterschiedliche Bereiche der Goldbarrenproduktion:
- die Qualität der Anlagebarren (auch Good-Delivery-Barren genannt) und
- auf die Abbaubedingungen des Rohgoldes und die Produktionsbedingungen der Goldbarren.
Merkmale Good-Delivery-Barren
Damit ein Goldbarren am London Bullion Market gehandelt werden darf und das LBMA-Zertifikat bekommt, muss er folgende Anforderungen erfüllen:
- Goldbarren Feingehalt mindestens 995 (philoro Goldbarren 999,9)
- Silberbarren Feingehalt mindestens 999
Darüberhinaus müssen auf den Barren die Marke des Herstellers, Seriennummer, Feinheit und Gewicht eingraviert sein.
Nur der Kauf eines LBMA-zertifizierten Goldbarrens garantiert, dass der eigene Goldschatz den höchsten, international geforderten Qualitätsmerkmalen entspricht. Anders kann es passieren, dass beim Verkauf eines nicht zertifizierten Barrens empfindliche Abschläge in Kauf genommen werden müssen.
Was muss ein Produzent erfüllen, um das LBMA-Zertifikat zu erhalten?
Ein Goldbarren-Hersteller muss folgende Qualifizierungsmerkmale erfüllen, um überhaupt von der LBMA zertifiziert werden zu können:
- Das Unternehmen muss länger als 5 Jahre bestehen.
- Mindestens drei Jahre muss der Hersteller bereits Goldbarren produzieren.
- Das Produktionsvolumen muss bei mindestens 10 Tonnen pro Jahr liegen.
- Der materielle Vermögenswert (netto) des Unternehmens muss mindestens 15 Millionen britische Pfund (oder das Äquivalent in einer anderen Währung) betragen.
Des Weiteren hat die LBMA die „Responsible Gold Guidance“ entwickelt – einen Leitfaden für den verantwortlichen Umgang mit Gold. Nur Hersteller von Gold- und Silberbarren, die sich an diesen Leitfaden halten, dessen Anforderungen erfüllen und sich regelmäßigen Kontrollen und Überprüfungen stellen, werden LBMA-zertifiziert.
Ziele dieser Responsible Gold Guidance sind:
- Menschenrechtsverletzungen sind beim Abbau oder in der Produktion zu vermeiden.
- Mit dem Edelmetallhandel dürfen keine Konfliktparteien (Bürgerkriege, Kriege, usw.) unterstützt werden.
- Der Handel mit den Edelmetallen muss den internationalen Anti-Geldwäsche Standards/Gesetzen entsprechen.
- Der Edelmetallhandel darf keine terroristische Aktivitäten oder Organisationen fördern.
Was bedeutet das im Einzelfall? Wenn sich ein Unternehmen LBMA zertifizieren lassen möchte, muss es beispielsweise darauf achten, dass das verwendete Gold nicht aus Minen stammt, die in Krisengebieten liegen. Oder das Unternehmen muss sicherstellen, dass das Gold nicht aus einer Mine stammt, in der unter menschenunwürdigen Bedingungen gearbeitet wird.
Wenn Sie es ganz genau wissen wollen: Hier finden Sie die genauen Richtlinien der LBMA.
Was beim An- und Verkauf von Gold zu beachten ist
philoro vertreibt ausschließlich Anlagegold, das innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette zahlreiche Qualitätsprüfungen durchläuft.
Sicherheitsmerkmale der philoro Goldbarren-Serie
Die sichtbaren Merkmale auf einem Goldbarren sind auf der Vorder- und auf der Rückseite sowie am Rand auffindbar. Auf der Vorderseite wird bei Barren bis zu 500 g mittels Laser die Seriennummer eingraviert, welche unbedingt mit dem ausgehändigten Zertifikat übereinstimmen muss. Zudem werden mittels Stempel das Logo, die Scheideanstalt und das Gewicht in den Barren eingestanzt. Bei gegossenen Barren erhält man das Zertifikat separat dazu.
philoro Barren werden ausschließlich von Herstellern mit LBMA-Zertifizierung produziert. Sämtliche philoro Barren haben eine einzigartige Seriennummer und werden mit einem Zertifikat ausgeliefert, das die Echtheit der Barren garantiert. Darüber hinaus werden alle Barren von 1 g bis 500 g in einem veredelten Sicherheits-Blister ausgefolgt. Der Blister ist fest verschweißt und lässt sich nicht unbeschadet öffnen oder wiederverschließen.
Um die Gewissheit zu haben, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Anlageprodukt handelt, ist es ratsam, nur zertifizierte Ware zu kaufen.
Standardisierte Prüfverfahren für Anlagegold bei philoro
Ultraschalltest
- Unterschiedliche Materialien weisen auch unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten auf. Das Prüfgerät erzeugt hochfrequentierte Schallwellen, welche in die Oberfläche eintreten, das Material durchdringen und dabei die Dicke überprüfen.
- Vor der Untersuchung wird auf den zu prüfenden Gegenstand ein Gel aufgetragen, das die Bildung von Luftbläschen zwischen Barren und Prüfkopf verhindert. Danach wird der Prüfkopf über das Produkt bewegt.
- Wenn das Gold verunreinigte oder fremde Materialien beziehungsweise Luftbläschen beinhaltet, wird die Abweichung der Materialdicke auf dem Display angezeigt.
- Wenn der Ultraschalltest positiv verlaufen ist, wird der Barren gewogen.
- Nun kann der Preis errechnet werden, den der Kunde ausbezahlt bekommt.
Röntgenfluoreszenzanalyse
- Bei der Röntgenfluoreszenzanalyse handelt es sich ebenfalls um eine zerstörungsfreie Methode, wobei der zu prüfende Gegenstand mithilfe von Röntgenstrahlen zur Eigenstrahlung angeregt wird.
- Dabei entstehen unterschiedliche, charakteristische Wellenlängen der verschiedenen Elemente, die mithilfe eines Detektors analysiert werden.
- Durch die Intensität dieser kann festgestellt werden, welche Metalle in welchem Ausmaß vorhanden sind.
- Diese Werte werden dann in Prozent des Feingehaltes angezeigt und man weiß, um welche Metalle es sich im Untersuchungsgegenstand handelt.
Magnetwaage
- Die Magnetwaage kommt zusätzlich bei Anlageprodukten mit einem Gewicht von 10 g bis zu 300 g zum Einsatz und wird nur für die Erstüberprüfung verwendet.
- Bei dieser Methode wird das magnetische Differenzgewicht festgestellt.
- Feingold ist naturgemäß diamagnetisch, sprich es wird aus dem Magnetfeld hinausgedrängt. Materialien, wie z.B. Wolfram, sind paramagnetisch und werden in das Magnetfeld hineingezogen und können somit sofort als Fälschungsmaterial erkannt werden.
- Dieses Prüfverfahren lässt eine Kontrolle durch Blister, Security Cards und verschweißte Kapseln zu. Somit muss die Verpackung nicht beschädigt werden.
- Bei diesem Test wird das zu prüfende Anlagegold auf die Waage gelegt und binnen Sekunden wird das Prüfergebnis angezeigt. Wenn das Gerät einen negativen Wert anzeigt, handelt es sich um eine Fälschung.
Der Schnelltest für Zuhause
Sie können Ihre goldhaltigen Gegenstände vorab auch auf einfache Weise zu Hause auf ihre Echtheit überprüfen. Eines dieser Prüfverfahren für zu Hause ist der Wassertest.
Wassertest
- Dieses Verfahren geht noch auf Archimedes von Syrakus zurück, der die Krone seines Königs auf ihren Goldgehalt prüfen sollte.
- Zu Beginn des Wassertests müssen Sie Ihr zu prüfendes Gold abwiegen und ein Glas mit Wasser befüllen. Stellen Sie das Wasserglas auf die Waage und tarieren diese auf null.
- Im Anschluss befestigen Sie einen Faden an dem Gegenstand und halten diesen in das Glas. Achten Sie dabei darauf, dass der Gegenstand nicht an die Wände und den Boden anstößt.
- Der angezeigte Wert zeigt Ihnen nun das Volumen des Objekts (1 g = 1 cm3). Danach dividieren Sie das Gewicht durch das Volumen und vergleichen diesen Wert mit der folgenden Tabelle:
10,5-10,9 g/cm3 = 8 Karat
13,1 - 13,6 g/cm3 = 14 Karat
19,3 g/cm3 = 24 Karat
- Falls Ihr geprüfter Gegenstand eine Dichte von unter 10,5 g aufweist, müssen Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um echtes Gold handelt - denn es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Disclaimer: Die auf dieser Seite vorgestellten Prüfverfahren werden bei philoro von geschulten Experten durchgeführt und sind nicht für den Schnelltest zu Hause geeignet. Der Schnelltest für Zuhause dient lediglich einer Vorprüfung und ersetzt keinen professionellen Test Ihrer Produkte.